VRT Terminal Hranice in Mähren
Der Entwurf des neuen Terminals in Hranice na Moravě für die Eisenbahnverwaltung und die Stadt Hranice war das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs und wird nun in Abstimmung mit allen Beteiligten und dem Hauptplaner der VRT-Strecke, der Firma Afry, in weitere Phasen der Projektdokumentation überführt.

Aus Hranice in die Welt
Das neu entstehende VRT-Terminal in Hranice bietet ein Aktivierungspotenzial für die überwiegend produzierenden und lagerhaltenden Bereiche in der Umgebung des Terminals und für die Stadt Hranice selbst. Trotz des Brachflächencharakters ist die Produktion von Unternehmen, Holzverarbeitung, Bauindustrie etc. in der weiteren Umgebung sichtbar. Wir sehen den Sinn in der Stärkung von Hranice als Stadt für Arbeit, Wohnen, Naherholung, Handel und Industrie im 21. Jahrhundert zu stärken. Mit einer schnelleren Erreichbarkeit wird das nahe gelegene Gebiet zum Zentrum Mährens in der Welt und die positiven Vorzüge des Ortes können positiv entwickelt und die Potenziale von Borders weiter ausgebaut werden.
Der Entwurf des Bahnsteiggebäudes, der Unterführung, des Gleisvorfeldes mit der markanten transparenten Laterne, des Viadukts, des Busbahnhofs und der zugehörigen Parkhäuser ist eine einfache Reihe von separaten, zusammenhängenden oder direkt miteinander verbundenen Gebäuden, die unabhängig voneinander realisiert und betrieben werden können. Jedes steht für sich, aber zusammen bilden sie ein Ganzes bzw. eine Reihe von Gebäuden, die das derzeit unbefriedigende Umfeld des Bahnhofs und des Busbahnhofs neu definieren und die Initialzündung für eine positive Entwicklung des unmittelbaren Bereichs um die neu entstehende Hochgeschwindigkeitsstrecke sein können.

Idee: „Nicht nur um sich fortzubewegen, sondern um den Raum zu erleben“
Die architektonische These des Vorschlags lautet, dass es bei der Gestaltung eines hochwertigen Verkehrsobjekts zwar in erster Linie um Nützlichkeit, Einfachheit und Funktionalität der Lösung geht, der Mehrwert des vorgeschlagenen Bahnsteigs, der Bahnhofshalle und des Daches des Busbahnhofs jedoch nicht nur darauf abzielt, seinen Zweck zu erfüllen, sondern den Besucher und Passanten das wahre Wesen der Architektur erleben zu lassen. Der Raum.
Aus der Stadt kommend, nähert man sich unter dem Freiluftdach des Busbahnhofs und zwischen seinen grünen Inseln. Er betritt das Viadukt und wird, geleitet vom Symbol der Kuppel oder des Daches, weiter in die erhöhte, von Licht umgebene Lobby gezogen. Die lichtdurchlässige Laterne des Daches der Eingangshalle verändert je nach Tages- und Jahreszeit ihre Atmosphäre, ihre Temperatur und Helligkeit. Durch einen geräumigen Durchgang geht es weiter zum Bahnsteig und wieder auf die Dächer, wo man, geschützt vor den Unbilden des Wetters, auf den Zug wartet. Er verlässt auf diese Weise die Grenzen, um zurückzukehren und diese Stadt und mit ihr diese räumliche Abfolge erneut zu erleben, zwar in umgekehrter Richtung, aber immer wieder aufs Neue.




